#und die mitfahrer sind auch nicht nervig
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Zugfahrten my beloved
#aaahhhh ich liebe es lange in zügen zu sitzen <33333#ich weiß die db ist shit aber in einem zug sitzen ist dennoch jedes mal supi!!!!!#gerade habe ich sogar eine fast pünktliche bahn erwischt. die sauber ist. und in der ich problemlos einen sitzplatz gefunden hab#und die mitfahrer sind auch nicht nervig#ein ideales erlebnis#own#german stuff#the sergeant speaks
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Es wird Zeit das wieder Sommer kommt …es wieder später dunkel wird und sich endlich mal wieder mehr Mitfahrer auf die Straßen trauen. Die aktuellen #Eisrunde n sind aktuell sehr schlecht besucht. Das ist irgendwie schade aber vielleicht auch ein bisschen verständlich. Aber nur ein bisschen Die Meisten strampeln lieber auf der Rolle. Nichts für mich. Gerade Sonntag erst festgestellt. Andy ist leider krank ausgefallen (Gute Besserung an dieser Stelle!) und sonst hat sich auch keiner getraut, außer mein Arbeitskollege Jens. Er hat sich getraut und das, obwohl er vielleicht ein wenig bammel hatte, dass das Tempo vielleicht zu hoch sei. Am Ende war Jens derjenige, der als ich eigentlich mal ein wenig Tempo rausnehmen wollte, das Tempo gehalten und teilweise sogar dann noch angezogen hat. Es waren aber echt wieder viele #Dosentrottel und #Hupensöhne unterwegs, das war ein wenig nervig. Wann hört das endlich mal auf ? Warum kann es nicht eine harmonische Co-Existenz zwischen allen Verkehrsteilnehmern geben ? Dieses gefühlte Recht des Stärkeren nervt echt hart. Statt einem Eis, gab es dann noch ein isotonisches Getränk im Rennstall (Werkstatt) zum Abschluss. Nächsten Mittwoch um 17.30 Uhr dann der nächste Start der Eisrunde #UnitedDistanceRiders #renneselde #radfahren #Hamburg #fahrrad #radsport #rennrad #strava #athletesunfiltered #freunde #fahrradtour #stpauli #mdrza #stevens #cycling #elbe #sport #bicycle #cyclist #hh #alster #eisrunde #NotToProToSayHello #NTPTW #throwback #throwbackthursday
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Unsere kleine Odyssee: eine Reise von Santa Cruz de la sierra,bolivien,nach Buenos Aires, Argentinien.
Kurzfassung: die busfahrt hat anstatt 30 dann doch 48 Stunden gedauert. Wir standen 6 Stunden an einer blockierten Grenze. Wir wurden 5 mal kontrolliert. Statt in einem expressbus sind wir in 3 verschiedenen weniger "expressigen" Bussen gefahren. Wen interessiert,warum das alles so War, kann gern weiterlesen :).
Die 48 stündigen Reise von Santa Cruz de la sierra nach Buenos aires.
Am 11.6. Sind wir abends um 19 Uhr in santa cruz de la sierra,bolivien, in den Bus eingestiegen. Es sollte ein express Bus sein,direkt nach Buenos Aires, ohne umsteigen, in knapp 30 Stunden. Allerdings kommt es ja erstens immer anders und zweitens als man denkt. Nachdem wir fröhliche 12 Stunden in dem Bus verbracht hatten,waren wir am der bolivianisch-argebtinischen Grenze. Um circa 6 Uhr morgens hielt der Bus an. Es sollte eine "frühst��ckspause" geben,die merkt dafür da War, das alle mal aufs Klo gehen können. (Das Klo in Bus ist ausdrücklich "Solo urinario!") Dafür stiegen alle aus dem Bus aus und sollte sich hinter unserer unfähigen bus-stewardess (sowas habe die Busse in Lateinamerika) im einer Reise aufstellen wie im Kindergarten,um danach gemeinsam in einer reihe zum Ort unserer Erleichterung zu trippeln. Das fand nicht nur ich verwunderlich,es gab einen lustigen ältere Herren um die Mitte 50,der das ganze auch ziemlich lächerlich fand. Es wurde aber dann noch besser: als wir alle erleichtert und mit frisch geputzten Zähnen zum Bus zurückkamen,fiel dann doch auf,das vor unserem Bus noch 4 andere große Reisebusse standen. An den busfirmen konnte man erkennen (wenn man die abfahrtszeiten der Busfirmen in Santa Cruz kannte,was bei einigen unserer Mitfahrer der Fall war),dass der erste Bus schon seit über einem tag dort stand. Was War also los? Nach ein paar unsicheren Stunden kam dann so gegen 8 Uhr morgens heraus,dass die Grenze dicht War.
Zunächst War unklar,was los ist. Nachdem einige passagiere,unter anderem auch ich,mal vorgelassen waren zur 200 Meter entfernten Grenze, stellte sich heraus,dass es eine straßenblockade von bolivianischer Seite gab. Reisebusse sein wurden nicht nach Argentinien durchgelassen. Da der erste Reisebus dort schon über 13 h stand,muss unser Busunternehmen davon schon gewusst haben,als wir losgefahren sind in Santa Cruz. Leider hat das Unternehmen "zufällig" (?) Versäumt,uns rechtzeitig darüber zu informieren.
Zusätzlich gab es ein persönliches Drama: ein mitreisender bekam die Nachricht,dass sein Sohn gestorben War. Nachdem erstmal mit vielen anderen passagieren (die bus stewardess war hierbei ähnlich hilfreich wie im ganzen anderen prozess, nämlich gar nicht) geklärt worden war, wie er zurück nach Santa Cruz kommen könnte (er hatte kein Geld und es fuhren ja keine Busse über die argentinische Grenze nach Santa Cruz weiter,weil die Grenze dicht war), und alle ihm Geld gegeben haben und wir auch unsere letzten bolivianos angetreten hatten,stieg er in ein Taxi und fuhr los.
Dann widmeten wir uns unter der Führung der energischsten Frau unserer reisegruppe dem grenz-problem. Sie War wirklich lustig,energisch,hat das ganze mit Humor genommen wie eigebtlich alle anderen bolivianer*innen im Bus,wollte aber auch eine Lösung.
Die Grenze War zu,weil sie von den Menschen in diesem bolivianischen grenzdorf blockiert worden war. Ich hab mit zweien gesprochen und herausgefunden,was der Grund für die Blockade War. Die Regierungen der zwei Länder wolle die Grenze verlegen an einen anderen Ort (warum konnte ich nicht rausfinden). Das wollten die menschen auf der bolivianischen Seite nicht,da dann der Grenzhandel zum erliegen kommen würde. Das aber ist die Lebensgrundlage viele Leute auf der bolivianischen Seite, da die argentinien rüber kommen und die günstigen bolivianischen Produkte einkaufen. Also haben sie eine Blockade errichtet,um ein Zeichen zu setzen. Mit erfolg: gegen 10 uhr hieß es,dass je ein Konsulatsbeamter von Argentinien und bolivien einfliegen würden,um sich um 11 uhr an der Grenze zu treffen und eine Lösung auszuhandeln.
Ob das jetzt passiert ist weiß ich allerdings nicht,denn um hab 11 hieß es plötzlich, es geht los,wir haben eine Lösung (von der Gruppe organisiert,nicht von der doofen nutzlosen Stewardess oder dem Busunternehmen!). Was die Lösung War, erfuhren wir nicht,aber es hieß zumindest,dass alle ihr ganzes Gepäck nehme und erstmal über die Grenze laufen. Die Blockade War nur für Autos und Busse, Fußgänger durften durch. Im Bus waren auch ältere Menschen und kleine Kinder, wir konnten also nicht ewig weiter dort rumsitzen und warten. Außerdem hatten auch die bolivianischen Passagiere etwas Befürchtungen, dass es Konflikte / Krawalle geben könnte. Und viele mussten wahrscheinlich einfach zurück zu ihrer Arbeit,denn viele bolivianer (obwohl sie sehr diskriminiert werden in argentinien) arbeiten in Argentinien.
Also: alle Menschen und Gepäck ausladen und los. Zu Fuß über die Grenze! Wollte ich ja eh schon immer mal machen.
Nachdem ich dann die Grenzkontrolle mit Pass hinter mir hatte,wurde ich von einem Beamten aufgehalten. Er hat mich ein zweites mal ausgefragt. Woher ich komme,was ich in bolivien und peru gemacht habe,wohin ich will,ob ich alleine Reise. Als ich gesagt habe,dass ich mit meinem freund unterwegs bin,hat er gesagt: gut,wir warten auf ihn. Der grund,warum ich nicht weiter eibreisen durfte,wurde mir natprlich nicht verraten. Also stand ich im niemandsland zwischen bolivien und argentinien unter der Wacht dieses Beamten und wartete auf Philipp. Als er kam,nahm der Beamte uns mit in einen anderen Raum. Hier stellte sich heraus,dass sie wohl jemanden durchleuchten wollten. Ich habe mich aufgeregt,am Ende habe sie nur Philipp durchleuchtet. Trotzdem. Was für eine Strahlung das War und wie viel konnten sie mir nicht erklären. Strahlenschutz gab's natürlich nicht. Dafür ein hübsches röntgenbild von Philipps Darm - OHNE Drogen. Sie wollten wohl sicher gehen,dass wir keine bodypacker sind,die Kokain in kleinen plastiktüten verpackt schlucken oder in dem Anus stecken,um so die Drogen zu schmuggeln.
Nun gut,als also festgestellt War, dass wir keine bodypacker sind (also zumindest Philipp, ich wurde dann ja doch nicht durchleuchtet - ich würde so einen scheiß aber genauso wenig machen wie Philipp),durften wir einreisen.
Es folgte: eine wartezeit in der Gruppe hinter der Grenze. Ein fußmarsch mit all unserem Gepäck von 20 Minuten durch das Dorf, über bahnschienen und komische Viertel. Wohin wussten wir nicht. Wir kamen an einem anderen busbahnhof an. Dann die Erklärung: hier fährt ein Bus um 13 Uhr nach buebos aires und wir können alle mitfahren. Aufatmen. Ca eine Stunde warten auf dem Bus. Als wir eingestiegen waren,waren wir alle richtig erleichtert.
Aber es War noch nicht vorbei. Hier eine Kurzbeschreibung der Kontrollen, die noch folgten:
1. Ca 11:40 arg zeit: grenzübergang. Kobteolle von pass,visa, das gepäck wurde durchleuchtet, befragung, dann wurde philipp durchleuchtet. 13 h Abfahrt Bus.
2. Ca 13:10 h mussten alle aussteigen, das Handgepäck und die pässe wurden erneut kontrolliert.
3. Ca 13:55 h erneut: alle aussteigen, kontrolle der pässe und Kontrolle des ganzen Gepäcks aller Leute nochmal. Dann wurde ich separat in einen kleinen gefliesten Raum geführt, musste mich obenrum nackig machen,untenrum wurde ich abgetastet (wenigstens von einer frau) und nochmal einzeln befragung (was mache ich in argentinien,was mache ich überhaupt sonst so im leben,ob ich einen Job habe, was ich arbeite,wohin ich jetzt fahre etc). Sie war sehr militärisch und humorlos. Philipp erging es genauso in einem anderen Raum.
4. Ca 15 h: Polizei im Bus, Befragung von uns und Durchführung einer "laparoskopie" (Schlauch mit kamera vorne dran) von einem Fach im Bus
5. 1 h morgens/nachts, 13.6., Polizei im Bus, pässe und befragung (wir wurden von einer sanften militärischen Stimme geweckt,die befahl: pasaporte y pasaje! (Pass und bustickets herzeigen)
Von 2 h bis 2:45 h mitten in der nacht wechselten wir dann den Bus in San Miguel de tucuman.
Wir hatten also 6 Stunden an der Grenze verbracht,sind mit 3 verschiedenen Bussen gefahren und wurden 5 mal kontrolliert. Trotzdem muss ich sagen,dass diese Kontrollen ziemlich ineffektiv waren. Wenn das der argentinischen Kampf gegen Drogen sein soll,kann ich mir nicht vorstellen,dass der so unglaublich erfolgreich ist. Ich habe noch nie Drogen genommen und habe es auch nicht vor,noch weniger habe ich vor, jemals welche zu schmuggeln (ich kann mir fast nichts bescheuerteres vorstellen), und trotzdem komme selbst ich auf Ideen, wie man recht gut versuchen könnte,Drogen unbemerkt ins Land zu bringen. Denn die Kontrollen sind so ineffektiv! Sie sind demütigend,zeitraubend und nervig,aber super ineffektiv. Und außerdem glaube ich nicht, dass die Drogen Schmuggler mit einem reisebus fahren,von dem schon vorher klar ist,dass er 5 mal kontrolliert wird.
Alles in allem: eine Erfahrung. Interessant und gut für eine Anekdote in 30 Jahren. Aber nochmal muss ich das nicht machen.
Am Donnerstag, den 14.6. Kamen wir abends kurz nach 19 Uhr in Buenos Aires an. Reicher mit diesen Erlebnissen unserer 48 stündigen Busfahrt,unzähligen Kontrollen und einer straßenblockade. Ich hab mich dann erstmal ausgeruht.
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